top of page

Die Galerie

Die Bettendorffsche Galerie Im Schloßgarten wurde im Jahr 1993 als private Kunstgalerie von Freddy Freiherr v. Bettendorff gegründet. Sie ist auf den Grundmauern eines ehemaligen Wasserschlösschens, einer der Stammsitze der Familie, errichtet. Am Ortsrand von Gauangelloch,(ca.15 Fahrminuten von Heidelberg) idyllisch gelegen, ist sie von einem in Deutschland einzigartigen Skulpturenpark umgeben. Monumentale Steinskulpturen aus Simbabwe setzen hier eindrückliche Akzente in die malerische Umgebung und fügen sich reizvoll in das ländliche Umfeld ein.

34r52.jpg

Unsere Geschichte

Lernen Sie uns Kennen

Wer hierzulande Kunsthistoriker und große Galeristen nach zeitgenössischer afrikanischer Kunst fragt, erhält in vielen Fällen ein Schulterzucken als Antwort. Man ist schnell mit Begriffen wie „Folklore" und „Holzmasken" bei der Hand, darüber hinaus kommt wenig. Freddy Freiherr von Bettendorff Escorsell setzt diesem Unwissen ein konkretes Engagement entgegen.

 

Bei einem Besuch der EXPO 1992 in Sevilla faszinierten ihn die dort ausgestellten Steinskulpturen aus Simbabwe. Die Idee, solche Arbeiten in Gauangelloch zu präsentieren, nahm schnell Gestalt an. Mit Unterstützung engagierter Experten kam es schon 1993 zur Eröffnung der Galerie. Der Skulpturenpark mit Shona-Plastiken gehört inzwischen zu den weltweit größten Sammlungen dieser Kunstform.

 

Ohne in der Steinbildhauerei verwurzelt zu sein und ohne akademisch- künstlerische Ausbildung begannen in den 196oer-Jahren künstlerisch veranlagte Landarbeiter in Simbabwe mit der Bearbeitung des im Land vorkommenden Serpentingesteins. Sie schlossen sich unter der Leitung des ehemaligen Farmers Tom Blomefield und des Direktors der Nationalgalerie in Harare zu Workshops zusammen. Es entwickelte sich eine Kunstrichtung, die heute als Shona-Plastik bekannt ist. Sie hat inzwischen drei Generationen hervorgebracht und internationale Anerkennung gefunden. Sammler bezahlen für die Arbeiten von Künstlern wie Henry Munyaradzi oder Bernard Matemera bis zu 125.000 Euro.

 

Nur in Ausnahmen ist es möglich, den Arbeiten eine bestimmte Botschaft zuzuschreiben. Sie stellen oft mütterliche„

Antlitze dar. Tierkörper wie Raubkatzen oder Paviane beziehen sich auf die Mythologie der Shona und symbolisieren Buschgeister oder herbeigesehnte Attribute wie Macht oder Güte.„Wir arbeiten ohne Plan. Die Form ist vom Stein vorherbestimmt, sie kommt aus ihm heraus." So zitierte die Zeitschrift art einen Shona-Künstler der ersten Generation. Nur selten werden konkrete gesellschaftliche oder politische Erfahrungen verarbeitet. Zu diesen Ausnahmen zählt die auf der Terrasse des Wasserschlösschens in Gauangelloch stehende Skulptur „Living with the virus" von Joseph Muzondo, die die Aids- Epidemie in Afrika thematisiert.Natürlich verfolgen Freddy von Bettendorff und sein Galerieteam über das reine Sammeln hinaus noch ein spezielles Ziel: „Wir wollen Hilfestellung leisten, wo es darum geht, afrikanische Kunst aus den Völkerkundemuseen zu befreien und einem interessierten Publikum zu zeigen." Es gibt in Afrika erst wenige bildende Einzelkünstler. Umso interessanter ist es für die Galeristen aus Gauangelloch, die Entwicklung der afrikanischen Gegenwartskunst zu fördern. Deshalb präsentieren sie nicht nur die international namhaft — und entsprechend teuer — gewordenen Künstler, sondern immer wieder auch Arbeiten, die ab 300 Euro zu haben sind.

Lernen Sie unser Team kennen

Örffnungszeiten

Freitag - Samstag 14:00 - 18:00 Uhr

Sonn- und Feiertage 12:00 - 18:00 Uhr oder nach Vereinbarung

Kontakt

Im Schloßgarten 1,

69181 Leimen

+49 (0)6226-990000

  • Facebook
  • Instagram
bottom of page